Unser Förderkonzept

Fördern und Fordern: Ein zentrales Qualitätsmerkmal der Mittelschule

Die Prinzipien des Fördern und Fordern sind zentrale Elemente unserer Schulphilosophie und tragen wesentlich zur Qualität unsereres Bildungsangebots bei. Unsere gezielten Fördermaßnahmen zielen darauf ab, das Leistungspotenzial unserer Schülerinnen und Schüler optimal zu entfalten, Lernrückstände zu vermeiden und individuelle Lernerfolge zu ermöglichen. Denn jeder ist anders und hat entsprechend andere Bedürfnisse.

WARUM FÖRDERN?
Es ist uns ein Anliegen, junge Menschen mit dem notwendigen Wissen und den entsprechenden Kompetenzen auszustatten, damit sie den Herausforderungen des Lebens bestmöglich begegnen können.

WIE FÖRDERN?
Wir erwarten von unseren Schülerinnen und Schülern Lernbereitschaft und Leistungsengagement, während wir gleichzeitig ihre individuellen Talente und Begabungen fördern und besonders dort unterstützen, wo Hilfe benötigt wird. Durch den Einsatz diagnostischer Instrumente (z.B. Lernstandserhebungen, iKMPlus-Testung, …) identifizieren wir Stärken und Schwächen und bieten gezielte Unterstützung bei Lernschwierigkeiten an. Unser Ziel ist es, das selbstständige Lernen der Schülerinnen und Schüler zu fördern und zu stärken.

Wir fördern durch...

  • Team-Teaching in Mathematik, Deutsch und Englisch
  • Individualisierung und Differenzierung im Unterricht durch lernförderliche Aufgaben
  • Unterricht in zwei Leistungsniveaus (Standard und Standard AHS) ab der 6. Schulstufe
  • Beratungsgespräche mit Erziehungsberechtigten (im Rahmen des Frühwarnsystems, beim Elternsprechtag, KEL-Gesprächen bzw. nach Bedarf)
  • Nachmittagsbetreuung mit dem Angebot durch eine Fachlehrkraft unterstützt zu werden
  • kompetenzorientierten Unterricht
  • ikmPlus-Testung
  • E-Learning und Erwerb digitaler Kompetenzen
  • EDV-unterstützten Unterricht
  • Fächerübergreifende Projekte
  • verpflichtenden Förderunterricht in Deutsch, Englisch und Mathematik bei Bedarf
  • Fokus auf Texterschließung in allen Unterrichtsgegenständen

Förderung von Schüler*innen mit Deutsch als Zweitsprache durch...

  • Kleingruppenförderung in Deutsch für Schülerinnen und Schülern mit nichtdeutscher Muttersprache
  • integrativ geführte Deutschförderklassen
  • durch zusätzliche Sprachförderstunden, um das Erlernte zu festigen und zu vertiefen

Förderung von Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf durch...

  • Integrationsklassen oder Einzelintegration mit Unterstützung von Sonderpädagogik-Lehrkräften
  • Einsatz individueller Förderpläne

Förderung von Schüler*innen mit Legasthenie und/oder Dyskalkulie durch...

  • individuelle Förderung im Unterricht nach Bedarf (unabhängig ob es sich um eine beobachtete Schwäche oder eine diagnostizierte Störung handelt)
  • Anwendung eines sogenannten Nachteilausgleiches, abhängig der jeweiligen Schwäche bzw. Störung

Förderliches Lernklima durch...

  • Beziehung aufbauen, Wertschätzung, Lob, Ermutigung und Humor
  • Einhaltung eines konsequenten Ordnungsrahmens
  • Unterricht außerhalb der Klassenräume (Musikraum, Physiksaal, Natur….)
  • Methodenvielfalt
  • Fortbildung der Lehrerinnen und Lehrer
  • „Offene Klassen“ (individuelle Förderung, Kleingruppenarbeit, Time-Out, …)
  • Einsatz von Schulpsychologie, Schulassistenz und Betreuungslehrerin als zusätzliche Hilfe bei auftretenden Schwierigkeiten
  • Soziales Lernen (teilweise als verbindliche Übung, ansonsten integrativ und fächerübergreifend bei Bedarf)

Interessens- und Begabungsförderung durch...

  • ein umfangreiches Freizeitangebot in der GTS (Maschinschreiben, Theaterworkshop, Fußball, Volleyball, Lego Mindstorms, uvm.)
  • Wahlpflichtfächer ab der 6. Schulstufe (Medien, Technik und Umwelt, Sport und Gesunheit, Gestaltung und Kreativität, Spanisch)
  • Sprachwochen bzw. –tage mit Native Speakern
  • Sport- und Projektwochen (Wintersportwoche, Wien, London, …)
  • Zahlreiche eintägige Schulveranstaltungen und Exkursionen als Ergänzung zum Regelunterricht

Maßnahmen an den Nahtstellen durch...

  • Nahtstellenarbeit mit der Volksschule (Austausch, Vernetzung und Erarbeitung gemeinsamer Konzepte)
  • einen Tag der offenen Tür für alle Interssierten
  • Einstiegsphase für unsere Jüngsten (1. Klasse)
  • Kennenlerntage
  • Bildungslaufbahnberatung v. a. im Rahmen des BBO-Unterrichts der 7. Schulstufe
  • Durchführung von berufspraktischen Tagen in der 8. Schulstufe

Durch den Erwerb grundlegender Kompetenzen, die Förderung von Eigenständigkeit sowie die Entwicklung der Fähigkeit, sich selbst zu präsentieren und ein klares Bewusstsein für eigene Stärken und Schwächen zu erlangen, bilden wir unsere Schülerinnen und Schüler zu selbstbewussten jungen Menschen aus. Damit bereiten wir sie optimal auf den Übergang zu weiterführenden Schulen oder in einen Lehrberuf vor.